Der Klimawandel sorgt weiterhin für große Herausforderungen in vielen Teilen Deutschlands, da die extremen Temperaturen und die anhaltende Hitze natürliche Wasserquellen austrocknen lassen. Aus diesem Grund gewinnt die Anschaffung von Wasserlagertanks für Landwirte und Landwirtinnen immer mehr an Bedeutung, um effektiv gegen die widrigen Wetterbedingungen vorzugehen.

In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, welcher Wassertank die beste Wahl ist und worauf beim Kauf besonders geachtet werden sollte.

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Wasser ist die essentielle Grundlage für das Überleben aller Lebewesen. Ohne kontinuierlichen Wasserzufluss gibt es kein Leben. Aufgrund des Klimawandels werden Regenfälle zunehmend unberechenbar und natürliche Wasserquellen schwinden rasch. Besonders für Landwirte und Landwirtinnen gewinnt die Wasserspeicherung daher an Bedeutung, um dauerhaft ausreichend Wasser für Tiere und Felder speichern zu können. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten und Wassertanks sind in nahezu allen möglichen Formen, Größen und Materialien erhältlich. Die Wahl des richtigen Tanks ist von großer Bedeutung.

1. Form:  

Die Mehrheit der Wassertanks weist eine runde Form auf. Dabei gibt es einige Unterschiede zwischen vertikalen und horizontalen Tanks (stehend und liegend). Vertikale Tanks werden ausschließlich zur Lagerung verwendet, da sie aufgrund ihrer Größe schwieriger zu transportieren sind. Dagegen sind horizontale Wassertanks im Allgemeinen etwas kleiner und eignen sich ideal für den Transport.

2. Größe:  

Die Auswahl an Wassertanks ist nahezu grenzenlos. Sie reichen von wenigen hundert Litern bis zu über 100.000 Litern. Die ideale Größe hängt sowohl von der Größe des Betriebs als auch von deinem spezifischen Verwendungszweck ab. Eine Kuh benötigt je nach Rasse und Jahreszeit zwischen 50 und 200 Litern Wasser pro Tag. Daher ist es wichtig, mehrere Weidefässer zur Verfügung zu stellen, um jede Kuh unabhängig von ihrer Rangordnung dauerhaft Wasserversorgung zu versichern. Der Wasserbedarf eines Landwirts pro Hektar variiert stark je nach angebauter Pflanze. Die meisten Landwirte verlassen sich ausschließlich auf Regenwasser zur Bewässerung ihrer Felder. Ob die Bewässerung wirtschaftlich sinnvoll ist, hängt von der individuellen Situation ab. Die trockenen Sommer der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass allein die Hoffnung auf Regen nicht ausreicht. Auch der Zeitpunkt von Regen lässt sich nicht beeinflussen. Ohne ausreichend Wasser ist die Ernte aber sehr gering. Daher sollten alle Landwirte ernsthaft darüber nachdenken, ein Bewässerungssystem aufzubauen.

3. Material: 

 Es gibt 5 wesentliche Materialien aus denen Tanks bestehen: 

  • Stahl: Stahltanks sind seit vielen Jahren bewährt und haben sich als äußerst robust und sicher erwiesen, weshalb sie oft für die Lagerung von gefährlichen Flüssigkeiten verwendet werden. 
  • Edelstahl: Edelstahltanks werden häufig für die Milchlagerung eingesetzt, da sie besonders hohe Hygienevorschriften erfüllen. Im Gegensatz zu Stahltanks rosten sie nie. Allerdings sind die Beschaffungskosten für Edelstahltanks aufgrund ihrer Qualität sehr hoch, weshalb sie selten für andere Zwecke verwendet werden.
  • Aluminium: Aluminiumtanks sind aufgrund ihres geringeren Gewichts eine gute Alternative zu Stahltanks für Landwirte. Stahl ist bekanntlich sehr schwer und daher für viele unattraktiv. Es ist jedoch zu beachten, dass Aluminium aufgrund seiner Weichheit schnell verschleißt.
  • Kunststoff: Kunststofftanks sind eine sinnvolle Alternative für viele Landwirte. Durch modernste Technik können sichere und formstabile Tanks aus Kunststoff hergestellt werden. Sie bieten mittlerweile ein ähnliches Maß an Sicherheit und Stabilität wie Stahltanks, sind jedoch wesentlich leichter, was ihre Verwendung und Bewegung erleichtert. Zudem bildet sich auf Kunststoff kein Rost, wodurch die Lebensdauer der Tanks sehr hoch ist. Dank speziellem Polyethylen ist auch die Bildung von Algen ausgeschlossen, da die Lichtdurchlässigkeit minimiert wird.
  • GFK: Außerdem gibt es Tanks aus Glasfaser verstärktem Kunststoff. Vorteil ist auch hier das Gewicht. Solche Tanks sind leicht und robust, sind allerdings schwer in der Form zu korrigieren, sollten sie diese mal verlieren.
  • Gummigewebe (Kunststoff): Tanks aus Gummigewebe (Flextanks) bieten ähnliche Vorteile wie herkömmliche Kunststofftanks, haben jedoch ein deutlich größeres Volumen bis über 100.000 Litern. Trotz ihrer enormen Größe sind sie relativ leicht und lassen sich sogar falten, was den Transport sehr einfach macht.

Kunststofftanks bieten eine praktische Lösung, da sie nicht regelmäßig gewartet werden müssen, um sie auf mögliche Korrosion zu überprüfen. Es gibt jedoch auch spezielle Erdtanks, die entwickelt wurden, um in den Boden eingegraben zu werden und so Platz an der Oberfläche zu schaffen. Diese Tanks sind doppelwandig und bieten einen besonders hohen Schutz vor Lecks, sodass man sich keine Sorgen um unbemerktes Austreten machen muss.

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